* * * Wichtiger Hinweis: Da die Verleihung des Franz Grabner Preis 2020 aufgrund der Absage der Diagonale nicht stattfinden konnte und eine Verleihung zu einem späteren Zeitpunkt momentan nicht realisierbar ist, werden die für den Franz Grabner Preis 2020 nominierten Dokumentarfilme bei der Diagonale 2021 prämiert. Ein zusätzlicher Franz Grabner Preis 2021 entfällt.
Aus diesem Grund werden im Herbst 2020 keine Einreichungen entgegengenommen. Die Einreichkriterien für den Franz Grabner Preis 2022 werden dahingehend geändert, dass Dokumentationen, die unter normalen Umständen für einen Franz Grabner Preis 2021 eingereicht werden hätten können, nun auch für die Verleihung im Jahr 2022 eingereicht werden können.
Wir entschuldigen uns für entstandene Unannehmlichkeiten * * *
* * * Wir freuen uns, die Nominierungen für den Franz Grabner Preis 2020 bekanntzugeben!
Kategorie Fernsehen:
Peter Turrini – Eine komische Katastrophe von Danielle Proskar
Sklaven für die Alten von Ed Moschitz
Viva la Vulva von Gabi Schweiger
Kategorie Kino:
Erde von Nikolaus Geyrhalter
Die Dohnal von Sabine Derflinger
Dieser Film ist ein Geschenk von Anja Salomonowitz
Wir gratulieren allen Nominierten!
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Im Andenken an den verstorbenen ORF-Journalisten Franz Grabner wird alljährlich der Franz-Grabner-Preis ausgeschrieben und bei der Diagonale verliehen. Seit 2017 werden jährlich jeweils der beste Kino-Dokumentarfilm sowie der beste Fernseh-Dokumentarfilm (auch Webformate/Fernsehserien möglich) prämiert. Humanistische Weltsicht, hohes Arbeitsethos und unbestechliche Menschenliebe haben Grabners Wirken als Redakteur und Visionär ausgezeichnet – Qualitätskriterien, die mit der Auslobung des Preises hochgehalten werden sollen.
Der Franz-Grabner-Preis wird jährlich im März im Rahmen des österreichischen Filmfestivals Diagonale vergeben. Er dient der Unterstützung österreichischer Dokumentarfilme und Dokumentationen für Kino und Fernsehen zu Themen aus Kultur, Gesellschaft, Politik oder Geschichte. Diese sollen sich kritisch mit europarelevanten Sujets befassen.
Das spezielle Augenmerk gilt neben der inhaltlich überzeugenden Story einer kreativen und innovativen Herangehensweise in dramaturgischer sowie in filmischer Hinsicht. Dokumentarfilme mit dem thematischen und filmkünstlerischen Potenzial für den internationalen Film- und TV-Markt sind hierbei von besonderem Interesse, ebenso wie serielle und Crossmedia-Projekte.
Der Franz-Grabner-Preis erhebt den über allem stehenden Anspruch eines im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgangs der Filmschaffenden mit ihrem Medium.
Das Komitee, bestehend aus Vertreter/innen von ORF, Diagonale, den österreichischen Produzentenverbänden AAFP und Film Austria, sowie den Initiatoren des Franz-Grabner-Preises, bestellt jährlich eine fünfköpfige Fach-Jury.
Diese wählt in einem demokratischen Abstimmungsverfahren den besten Kinodokumentarfilm und den besten Fernsehdokumentarfilm. Das Preisgeld von jeweils € 5.000 ist für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger bestimmt.